Ab 2025 sind erhebliche Erhöhungen bei Verkehrsbußgeldern in Kraft getreten und die Geldbußen, mit denen Fahrer konfrontiert werden könnten, wurden neu angepasst. Diese Regelungen, die darauf abzielen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Regelverstöße abzuschrecken, unterstreichen die Bedeutung der Information über Verkehrsbußgelder 2025.
In diesem Leitfaden finden Sie alle Details zu den aktuellen Bußgeldbeträgen für 2025 sowie zu Zahlungs-, Abfrage- und Einspruchsverfahren in einer einfachen und benutzerfreundlichen Sprache. Verkehrsbußgeldarten von Geschwindigkeitsüberschreitungen bis zu Rotlichtverstößen, von Telefonnutzung bis zu Driften werden einzeln behandelt.
Mit den Anfang 2025 in Kraft getretenen neuen Regelungen wurden die Verkehrsbußgelder um durchschnittlich 43,93% erhöht. Mit dieser Erhöhung haben sich viele Bußgelder fast verdoppelt. Besonders kritische Bußgelder wie Geschwindigkeitsüberschreitungen, Rotlichtverstöße und Fahren unter Alkoholeinfluss wurden erheblich erhöht.
Die Einhaltung der Verkehrsgesetze ist sowohl für die Sicherheit der Fahrer als auch für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer von entscheidender Bedeutung. Daher hilft die Verfolgung der Änderungen bei den Verkehrsbußgeldbeträgen 2025 den Fahrern, sich der möglichen Verstöße bewusst zu handeln.
Die Erhöhung wird basierend auf der Neubewertungsrate von 43,93% für 2024 berechnet. Die folgende Tabelle zeigt deutlich die Änderungsraten für einige häufig verhängte Bußgelder:
| Verstoßart | Bußgeld 2024 | Bußgeld 2025 | Erhöhung |
| Rotlichtverstoß | 1.506 TL | 2.168 TL | 43,93% |
| Geschwindigkeitsüberschreitung 10-30% | 1.506 TL | 2.168 TL | 43,93% |
| Driften | 32.233 TL | 46.393 TL | 43,93% |
| Fahren ohne Führerschein | 12.978 TL | 18.678 TL | 43,93% |
Diese Erhöhungen zielen darauf ab, die Abschreckung im Verkehr zu erhöhen und eine strengere Einhaltung der Regeln zu gewährleisten. Bei vorzeitiger Zahlung können diese Bußgelder jedoch mit 25% Rabatt bezahlt werden.
Mit den Verkehrsregelungen 2025 wurden die meisten Bußgeldetails für Fahrer aktualisiert; für einige Verstöße erhöhten sich die Strafpunkte, für andere wurden zusätzliche Sanktionen eingeführt. Bei Rotlichtverstößen werden beispielsweise nicht nur eine Geldstrafe, sondern auch 20 Strafpunkte verhängt.
Es wurde auch beobachtet, dass die vorläufigen Führerscheinentzugsdauern für Situationen wie Fahren unter Alkoholeinfluss und wiederholte Geschwindigkeitsüberschreitungen erhöht wurden. Obwohl keine neuen Ergänzungen zu den Bußgeldlisten vorgenommen wurden, ist die Wirkung bestehender Bußgelder rechtlich und finanziell viel spürbarer geworden.
Unten sind die aktuellsten Verkehrsbußgeldbeträge für 2025 aufgeführt. Die Bußgeldbeträge variieren je nach Art und Gefährdungsgrad des Verstoßes.
| Verkehrsverstoß | Bußgeld 2025 |
| Rotlichtverstoß | 2.168 TL |
| 10-30% Geschwindigkeitsüberschreitung | 2.168 TL |
| 30-50% Geschwindigkeitsüberschreitung | 4.512 TL |
| Über 50% Geschwindigkeitsüberschreitung | 9.268 TL |
| Fahren unter Einfluss (Erstvergehen) | 9.268 TL |
| Fahren ohne Führerschein | 18.678 TL |
| Driften | 46.393 TL |
Alle diese Beträge können mit 25% Rabatt bezahlt werden, wenn sie innerhalb von 30 Tagen ab dem Benachrichtigungsdatum bezahlt werden.
Der Rotlichtverstoß ist eine der am häufigsten verhängten und risikoreichsten Verstöße. 2025 wurde das Bußgeld für Rotlichtverstoß auf 2.168 TL festgelegt. Außerdem erhält der Fahrer 20 Strafpunkte.
Bei Wiederholung dieses Verstoßes treten Führerscheinentzugsdauern in Kraft. Bei dreimaliger Wiederholung des Verstoßes innerhalb desselben Jahres wird der Führerschein vorläufig für 30 Tage eingezogen.
Geschwindigkeitsüberschreitungen werden je nach Höhe bewertet, um die Bußgeldbeträge zu bestimmen:
Wiederholte Geschwindigkeitsverstöße können zum vorläufigen Führerscheinentzug führen. Die Führerscheine von Personen, die innerhalb eines Jahres fünfmal die Geschwindigkeitsbegrenzung um mehr als 30% überschreiten, werden für 1 Jahr eingezogen.
2025 werden folgende Sanktionen gegen Fahrer verhängt, die unter Alkoholeinfluss erwischt werden:
Zusätzlich zu diesen Bußgeldern erhält der Fahrer auch 20 Strafpunkte. Bei hohem Alkoholgehalt kann auch eine Strafverfolgung nach dem Strafgesetzbuch erfolgen.
2025 beträgt das Bußgeld für das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes 993 TL. Zusätzlich zum Bußgeld erhält der Fahrer auch 15 Strafpunkte. Dieser scheinbar einfache, aber lebenswichtige Verstoß erhöht das Unfallrisiko erheblich.
Fahrer müssen nicht nur auf den Vordersitzen, sondern auch auf den Rücksitzen Sicherheitsgurte anlegen.
Die Verwendung eines Mobiltelefons während der Fahrt führt zu Ablenkung und gehört zu den Hauptunfallursachen. Daher beträgt das Bußgeld für 2025 2.168 TL.
Gegen diesen Verstoß ist auch das 10-Strafpunkte-System in Kraft. Fahrern wird empfohlen, während der Fahrt keine Kommunikationsgeräte außer Bluetooth oder Freisprechanlagen zu verwenden.
Das Bußgeld für Fahrzeughalter, die die jährliche Fahrzeuginspektion, die die technische Eignung des Fahrzeugs misst, nicht durchführen lassen, wurde 2025 auf 2.168 TL erhöht. Außerdem erhält der Fahrer 10 Strafpunkte.
Wenn das Fahrzeug ohne Inspektion im Verkehr erwischt wird, können auch schwerwiegende Sanktionen wie ein Fahrverbot verhängt werden. Daher ist es notwendig, regelmäßige Inspektionen über TÜVTÜRK durchzuführen.
Verkehrsbußgelder können über viele verschiedene Kanäle leicht bezahlt werden. Sie können Ihre Zahlungen über die folgenden Systeme tätigen:
Zusätzlich haben Sie Anspruch auf 25% Rabatt, wenn Sie Ihr Verkehrsbußgeld innerhalb von 30 Tagen ab dem Ausstellungsdatum bezahlen.
Bußgeldabfragen können über das e-Government-System durch Eingabe der T.C.-Identitätsnummer oder des Fahrzeugkennzeichens durchgeführt werden. Die verfügbaren Abfrageüberschriften sind wie folgt:
Zusätzlich dazu können Bußgeldbeträge und Zahlungsstatus auch über PTT und Banken eingesehen werden. So können Sie rechtzeitig auf Bußgelder reagieren und das Risiko von Zinsen und zusätzlichen Sanktionen vermeiden.
Jeder Bürger hat das Recht, gegen ein Verkehrsbußgeld, das er für ungerechtfertigt hält, Einspruch einzulegen. Der erste Schritt dafür ist, spätestens 30 Tage nach dem Tag, an dem Ihnen das Bußgeld zugestellt wurde, einen Antrag zu stellen.
Die für den Einspruch erforderlichen Unterlagen sind folgende:
Der Einspruchsantrag kann über die Verkehrskontrollabteilung, die das Bußgeld ausgestellt hat, oder über die Strafrichter erfolgen. Nach dem Antragsverfahren kann das Bußgeld gemäß der Entscheidung der Verwaltung aufgehoben werden.